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Impresiones del otro lado del Atlántico

 

 

Prints from the other side of the Atlantic / Impresiones del otro lado del Atlántico

Aquatint etchings, lithographs and monotypes / aguafuertes al aguatinta, Litografías y monotipos

by Eberhard Hartwig, Germany / de Eberhard Hartwig, Alemania

29. Juli bis 20. August 2017

Eröffnung/Opening/Inauguración: 29. Juli 2017, 18:00hrs

Ort/Location: GALERIA 910 OAXACA, Calle Macedonio Alcalá 305, Interior 3y 4, primer piso, Centro Historico, 68000 Oaxaca, Oax., Mexiko

Öffnungszeiten/Opening times: Mo – Sa 10 – 21, So 15 – 21 Uhr. / Horario: Lunes a Sabado de 10:00 a 21:00 hrs., Domingos de 15:00 a 21:00 hrs.

Die Ausstellung wurde mit einem kurzen Radiointerview vorab beworben und in einer Zeitungsrezension besprochen. / The exhibition was pre-advertised with a short radio interview and discussed in a newspaper review.

 

Eberhard Hartwig hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur als Drucker, Werkstattleiter, Galerist und Herausgeber, sondern auch als bildender Künstler einen Namen gemacht, sowohl als Maler als auch in besonderem Maße als Graphiker. Dabei dominieren auch in seiner Malerei graphische Elemente.

In den Mischtechniken auf Leinwand und öfter noch auf Papier, den Collagen mit Übermalungen, den Farblithographien, den Radierungen, Farbradierungen und Monotypien zeigt sich auf den ersten Blick eine scheinbare Unordnung. Farbflächen, die nebeneinanderliegen, sich teilweise durchdringen, welche, die sich bedrohlich, meist von oben, ins Bild schieben, wieder andere farblich hell, zerfasernd, sich auflösend, farblich homogene Flächen stehen neben solchen mit sichtbaren Pinselstrukturen oder wirbelnden Ätzflächen. So erreicht der Künstler eine Räumlichkeit, die, außer in den kleinformatigen Landschaftsradierungen, nicht proportional in die Tiefe geht, sondern nach oben, dem Betrachter entgegen gehoben scheint.

Aber in allen Bildern wird sie spürbar, die sich bemühende ordnende Hand, in der kreativen Zuordnung der Flächen, aber besonders in der oft darübergelegten Zeichnung, sei es nun mit dem Pinselstrich oder den radierten Linien. Diese setzen einen eigenen Akzent, oft aber sollen sie die Flächen konturieren, sie bändigen. Aber Letzteres gelingt ihnen nicht, weil das Liniengebilde scheinbar abgehoben, verrutscht zu sein scheint. In anderen Arbeiten werden gestrichelt strukturierte Flächen horizontal und vertikal gegeneinander gesetzt. Kanten werden so durch Überzeichnungen, Übermalungen oder Überklebungen geläutert.

Es ist eine abbildende Kunst mit mehr oder weniger starken Tendenzen zum Ungegenständlichen, der reale Vorlagen vorausgegangen sind oder Pate gestanden haben, wie die verrätselten, anspielungsreichen Bildtitel verraten. Es sind Bilder, in denen sich gesehene Realität mit eigener Befindlichkeit und kreativer Gestaltungskraft durchdringen, die mit ihren aufgebrochenen, zergliedernden Elementen den Charakter ursprünglicher Chiffren erhalten. Sprachmittel der lyrisch-expressiven Abstraktion finden z.T. Eingang in den Hartwigschen Formenkanon.

Dazu kommt das Prinzip der Reihung, das es in vielen seiner Bilder gibt, die sich in ihrer Abstraktion der Gegenstandslosigkeit nähern. Am deutlichsten wird das in den Graphiken, die von der Ursprungsradierung Regatta ausgehend, hin zu der Gatta- und Ogatta-Folge führen, aber auch in den Blättern von der Reede, die alle von einem Boots- oder Schiffskörper ausgehen, bis hin zur Darstellung der gerollten Heu- und Strohballen, ursprünglich gesehen und in den Motivkanon aufgenommen auf einer Reise in die französische Provence.

Diese Bilder mit ihrer atmosphärischen Stimmung zeichnen sich durch eine Dichte und Tiefe aus, die der Künstler durch wiederholte Überlagerungen, durch in sich verwobene Strukturen und die Verschränkung der Räume erreicht. Offene Formen verzaubern fest Gefügtes. …

Eine weitere Werkgruppe im Oevre des Künstlers sind die kleinformatigen Kaltnadelradierungen von Studienaufenthalten in u.a. Dänemark, Großbritannien, Schweden, Frankreich sowie vom Darß, oder aus dem Oderbruch. Diesen kleinen Radierungen merkt man förmlich die Freude an der gesehenen Wirklichkeit, an den Landschaftsformationen und Naturformen, an der gewachsenen Un-Ordnung und deren Harmonie an.

Sie sind meist ausgeführt in der Kaltnadeltechnik, jener Technik also, die scheinbar ohne Eleganz und Esprit, dafür spröde und kantig ist. Aber sie ist damit vielleicht die direkteste und ehrlichste in ihrer Sprache. Sie fordert den kräftigen, zupackenden Griff des Künstlers. Linien und Linienstücke formen die Bildmotive. Schraffuren schaffen Flächen, die manchmal wie selbstständig wirkende Partien neben den Formen und Figuren stehen, ästhetische Pendants sind. Es ist eine kantige Figuren- und Formenzeichnung. Diese kleinen Blätter sind sowohl eigenständige Kunstwerke wie auch graphische Skizzen für die im Atelier entstehenden größeren Ätzradierungen, Lithographien und Monotypien.

Dabei ist der Künstler vor der Landschaft ein sensibler bis meditativer Landschaftsdarsteller. In der Stadt aber wird er zum Chronisten, Porträtisten und Bewahrer. Hier sind es meist Einzelmotive, die darstellungswürdig werden: die Straßenlaterne etwa oder der K(anonen)ofen.

Nimmt zwar die Kaltnadelradierung einen wichtigen Platz ein, doch gibt es daneben auch die anderen bildkünstlerischen Techniken der Druckgraphik, nicht selten in experimenteller Kombination. Das Vorhandensein einer Druckwerkstatt scheint oft oder immer zu experimentellem Umgang mit graphischen Techniken anzuregen.

Und immer wieder stößt man im Werk des Künstlers auf diese Besonderheit: Die „Betitelung“. Die Titel sind selbst gefundene Wortspielereien aus dem Motiv oder der topografischen Bezeichnung heraus, oft aus zwei Wörtern bestehend, aber zu einem Wort zusammengefügt. Sie bewegen sich also zwischen tatsächlicher Beschreibung und scheinbarem Nonsens, die sich dem uninformierten Betrachter nur stückweise oder gar nicht erschließen. Hier ist er ein Provokateur. Wie ist es denn: Meist schauen wir doch bei der Betrachtung eines Bildes zuerst auf den Titel und dann auf das Bild, um es zu verstehen. Seine verballhornenden oder verrätselten Titel sollen weiteres Nachdenken provozieren.

.                              aus: „Impresiones del otro lado del Atlántico . Monotipos, acúatintas, aguafuertes y litografías“, Faltblatt zur Ausstellung in der Galerie 910 .                              Oaxaca, Mexico, mit einem Text von Volkhard Böhm, 2011, Oaxaca 2017

Eberhard Hartwig – The artist

In recent years, Eberhard Hartwig has made a name for himself as a printer, as a workshop manager, gallery owner and publisher, but also as an artist, both as a painter and as well as to a special extent as a graphic artist. At the same time, graphic elements also dominate in his painting.

In the mixing techniques on canvas and more often on paper, the collages with overpaintings, the color lithographs, the etchings, color etching and monotypes, a seeming disorder appears at first sight. Color areas that are juxtaposed, partially penetrate, which are threatening, mostly from above, in the picture push, again differently bright, fusing, dissolving, color homogeneous surfaces stand beside those with visible brush structures or swirling etching surfaces. So the artist reaches a spatiality which, except in the small-format landscape etchings, does not goes proportionally in depth, but rather to the top, elevate seems come towards to the viewer.

But in all the pictures it is palpable, the striking hand, in the creative allocation of the surfaces, but especially in the often overlaid drawing, whether with the brush stroke or the etched lines. But in all pictures she is palpable, the endeavoring ordering hand, in the creative allocation of the areas, but especially in the often overlaid drawing, whether with the brush stroke or the etched lines. These have their own accent, but they are often intended to outline the areas, to curb them. The lines does not succeed because the lines figment seem to be offshoot. But the latter them does not succeed because the lines figment to seem seemingly lifted, slipped. In other works, dashed textured areas are placed horizontally and vertically against each other. Edges are thus be clarified by overdrawing, over-painting or over-glueing.

It is a depicting art with more or less strong tendencies to the non-figurative, the real templates have preceded or have stood godfather, as the enigmatic, full of allusions picture title reveal. They are pictures, in which reality seen penetrate with own feeling and creative design force, that to receive with their broken up, dissecting elements the character of original initially chiffres. Linguistic means of lyrical-expressive abstraction find, for example, Entrance into the Hartwig’s formal canon.

In addition, the principle of series duplication, which can be found in many of his pictures, the approach in their abstraction to the non-figurativity. This is most noticeable in the graphics, which, starting from the initial etching REGATTA, lead to the GATTA- and OGATTA-Series, but also in the sheets of paper of the REEDE (roadstead), All of which emanate from a boat or ship’s body, up to the representation of the rolled hay and straw bales, originally seen and taken in the motif canon on a trip to the French Provence.

These pictures with their atmospheric mood are characterized by a density and depth, which the artist reaches through repeated overlays, through in itself interwoven structures and the entanglement of the spaces. Open forms enchant fixed builted. …

Another work group in the artist’s oeuvre are the small-format cold-needle/ Drypoint etchings by study visits to, among others Denmark, Great Britain, Sweden, France, Darss, as well as by the Darss, or from the Oderbruch. This small etchings you realize literally the joy of seen reality, of the landscape formations and natural forms, of the grown un-order and their harmony.

They are usually executed in the cold needle technique, of that technique, which apparently without elegance and esprit, however is brittle and angular. But it is thus perhaps the most directly and honestly in their language. It demands the powerful, gripping the handle of the artist. Lines and line segments forming the motifs. Hatching create surfaces, which sometimes stand as independent acting parts besides the forms and figures, are aesthetic counterparts. It is an angular figure and shape drawing. These small leaves are both independent works of art and also graphic sketches for the larger etchings with acid, lithographs and monotypes arising in the studio.

At the same time the artist are in front of the landscape is a sensitive and meditative landscape artist. In the city, however, he becomes a chronicler, portraitist and preserver. Here are mostly individual motifs that are worthy of representation: the street lanterns for example, or the cannon stove.

Although the cold-needle engraving occupies an important place, there are also the other artistic techniques of printing graphics, not infrequently in experimental combinations. The presence of his printing work studio seems to be often or always to an experimental handling of graphic techniques.

And in the work of the artist, one repeatedly is found this peculiarity: the „titling“ of the pictures. The titles are self-found word games out of the motif or the topographical name, Often consisting of two words, but combined into one word. They thus move between the actual description and the apparent nonsense, which are only accessible to the uninformed viewer in a piecemeal manner or not at all. Here he is a provocateur. How is it: Usually, when we are looking at a picture, we first look at the title and then at the picture, to understand it. His misleading or enigmatic titles are meant to provoke further contemplation.

.                              from: „Impresiones del otro lado del Atlántico. Monotipos, acúatintas, aguafuertes y litografías “ („Impressions from the other side of the .                              Atlantic. Monotypes, aquatints, etchings and lithographs“), leaflet for the exhibition in the gallery 910 Oaxaca, Mexico, with a text by .                              Volkhard Böhm, 2011, Oaxaca 2017

 

 

Zum Vergrößern und für weitere Informationen klicken Sie bitte auf die Abbildungen. / To enlarge and for further information please click on the pictures.

Ausstellungseröffnung E. Hartwig, Galerie 910, Calle Macedonio Alcala 305, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Gäste bei Betrachtung, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Musiker C. H. Andres, A. G. Anaya und R. C. Cortes, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Xavier Scherenberg und E. Hartwig im Gespräch, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Xavier Scherenberg und E. Hartwig im Gespräch, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Buffet, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Die zwei Galeriefrauen, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Calle Macedonio Alcala 305, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Gäste beim Facebook-Fotografieren, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   im Gespräch, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   bei Bildbetrachtung, Ausstellungseröffnung, Galerie 910, Calle Macedonio Alcala 305, Oaxaca-Stadt, 29.07.2017, Foto B. Lau   Plakat - Cartel   E. Hartwig, RHYTHM, 08/2009, 4-Farb-Lithographie, 28,5 x 38,2 cm randlos   el Imparcial, El mejor diario de Oaxaca, 31.07.2017, Seite 2 E Cultura, Expone E. Hartwig


 

Koma

 

 

„Koma“ – Ausstellungsbeteiligung / Partizipation

Malerei / Graphik / Plastik / Objekte  // Paintings / Graphic / Plastic / Objects

von/by Alff, Buskies, Chmura, Dambrowski, Grundeis, Gundrum, Hartwig, Heinze, Hirsch, Huber, Hüttengrund, Kühn-Leihbecher, Kunath, Oehler, Prof. Pfennig, Raiber, Schmidt, Seidel, Werner, Wunderlich, Zemke

28. Juli – 10. September 2017

Eröffnung/Opening: 28. Juli 2017, 18 Uhr

15 Positionen aus der bildenden Kunst zu zunehmender Individualisierung und sozialen Unterschieden und der daraus resultierenden Spaltung der Gesellschaft. / 15 positions from the visual arts to increasing individualization and social differences and the resulting division of the society.

Ort/Location: Produzentengalerie M1 des Vereins Kunstzone Gera e.V., Mohrenplatz 1, 07548 Gera, Tel 0365-800 61 75

Öffnungszeiten/Opening times: Di – Fr 14 – 17, Sa + So 13 – 17 Uhr

        


 

Heiß und Kalt

 

 

Heiß und Kalt

Radierungen

von Tina Flau und Eberhard Hartwig

17. Juni – 18. Juli 2017

Eröffnung: Sonnabend, 17. Juni 2017, 17 – 20 Uhr

Rede: Reinhard Griebner, Kulturwissenschaftler/Journalist & Autor

Musik: Hinrich Beermann, Saxophon

Finissage/Künstlergespräch: Mittwoch, 12. Juli 2017, 19.00 Uhr

Ort/ Location: Druckgraphik-Atelier, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3, 10407 Berlin

Öffnungszeiten/Opening times: Mo 16.00 – 18.30, Di 18 – 22 Uhr und nach Vereinbarung/and by appointment

 

Die 100. Ausstellung im Druckgraphik-Atelier präsentiert Kaltnadelradierungen in Gestalt markanter Linien und Flächen in Gegenüberstellung geätzter Tiefe – Reduktion pur: Zurücknahme durch Weglassen anstelle von Überfrachtung.

Tina Flau, geboren 1962 in Scharnebeck, studierte nach einer Lehre im ökologischen Landbau, 1981-88 Agrarwirtschaft und im Anschluß daran bis 1991 Malerei/Grafik an der Kunsthochschule Alfter bei Bonn sowie 1994-99 Malerei/Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

Tina Flau´s Arbeiten sind durch immerwährendes Forschen und Hinterfragen gekennzeichnet von formaler Prägnanz und Verdichtung bis hin zum Zeichen. Alltägliches wie Häuser, Sofas oder Pflanzen werden verdichtet beim Eingraben mit der Kaltnadel zu Codes unserer Umwelt.

„Die Langsamkeit des Arbeitsprozesses an diesen Strich für Strich in die Platte geritzten Bildern ist wesentlich für ihren Ausdruck verantwortlich. Es gibt keine beiläufigen Striche, keine zufälligen Linien oder Flecke. Alles ist entschieden, unbedingt formuliert. Entsprechend besitzt der Druck kontraststarke grafische Linien und Flächen, farbige Tiefen und eine Leidenschaft, deren Intensität ihresgleichen sucht. … Tina Flau nutzt die Suggestionskraft des Begriffes „Welten“, seine Fähigkeit, etwas Weites, Komplexes und im Augenblick noch Verborgenes hinter einem Bild anzukündigen.“ (Mathias Lindner, Kunstwissenschaftler, Direktor Neue Sächsische Galerie Chemnitz, zur Serie „Welten“, 2004)

 

Eberhard Hartwig, geboren 1957 in Berlin, Ausbildungen und Arbeit als Schriftsetzer sowie Drucker, Graphik bei u.a. W. Leber und in der Kulturakademie, studierte 1995-97 an der Hochschule der Künste Berlin (jetzt UdK) und leitet seit 1990 das Druckgraphik-Atelier.

Eberhard Hartwig´s Arbeiten sind „abbildende Kunst mit mehr oder weniger starken Tendenzen zum Ungegenständlichen, der reale Vorlagen vorausgegangen sind oder Pate gestanden haben … Es sind Bilder, in denen sich gesehene Realität mit eigener Befindlichkeit und kreativer Gestaltungskraft durchdringen, die mit ihren aufgebrochenen, zergliedernden Elementen den Charakter ursprünglicher Chiffren erhalten. … Dazu kommt das Prinzip der Reihung, das es in vielen seiner Bilder gibt, die sich in ihrer Abstraktion der Gegenstandslosigkeit nähern. … Diese Bilder … zeichnen sich durch eine Dichte und Tiefe aus, die der Künstler durch wiederholte Überlagerungen, durch in sich verwobene Strukturen und die Verschränkung der Räume erreicht. Offene Formen verzaubern fest Gefügtes.“ (Volkhard Böhm, Kunstwissenschaftler, 2011)

Zur Eröffnung der 100. Ausstellung sprach Reinhard Griebner eine Würdigung, Brunhild Hauschild rezitierte ihr ebensolches Gedicht. Hinrich Beermann musizierte nach Radierungen von Eberhard Hartwig, dieser radierte zur Musik und H. Beermann blies sein Saxophon dann wieder nach den Zeichen in der Platte, die anschließend angedruckt wurde. Für einen Besucherbeitrag bitte Link betätigen und für Fotos bitte scrollen!

Beim Künstlergespräch am Mittwoch, 12. Juli 2017, 19.00 Uhr, zeigten u.a. Tina Flau und Eberhard Hartwig einige ihrer begeisternden Künstlerbücher.

 

Hot and Cold

Etchings

by Tina Flau and Eberhard Hartwig

17 June – 18 July 2017

Opening: Saturday, 17 June 2017, 17-20 o‘clock

Speech: Reinhard Griebner, Cultural Scientist / Journalist & Author

Music: Hinrich Beermann, saxophone

Finissage/Artist talk: Wednesday, July 12, 2017, 7 pm

Ort/ Location: Druckgraphik-Atelier, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3, 10407 Berlin

Öffnungszeiten/Opening times: Mo 16.00 – 18.30, Di 18 – 22 Uhr und nach Vereinbarung/and by appointment

 

The 100th exhibition at the Druckgraphik-Atelier (print graphic studio) presents cold needle etchings in the shape of prominent lines and surfaces in the opposite position of etched depth – reduction pure: retraction by omitting instead of overloading.

Tina Flau, born in Scharnebeck in 1962, after an apprenticeship in organic farming, studied agriculture in 1981-1988, followed by painting / graphics at the Alfter-Bonn art college until 1991, and 1994-99 painting / graphic art at the Dresden Academy of Fine Arts.

Tina Flau’s works are characterized by constant research and inquiry, from formal conciseness and compaction to the sign. Everyday such as houses, sofas or plants are condensed when burrowing with the cold needle to codes of our environment.

„The slowness of the work process to this line for line in the plate sculpted images is essentially responsible for their expression. There are no casual strokes, no random lines or spots. Everything is decided, absolutely formulated. Correspondingly, the print has contrasting graphic lines and surfaces, colorful depths and a passion whose intensity is unrivaled. … Tina Flau uses the suggestive power of the term „worlds“, his ability to announce something far, complex and, at the moment, still hidden behind a picture „(Mathias Lindner, art scientist, director of the Neue Sächsische Galerie Chemnitz, 2004)

 

Eberhard Hartwig, born in Berlin in 1957, education and work as a type setter and printer, graphic art among others on W. Leber and at the Cultur Akademy, studied at the Berlin University of the Arts in 1995-97, and has headed the print-graphic studio since 1990.

Eberhard Hartwig’s works are “ depicting art with more or less strong tendencies to the non-figurative, the real templates have preceded or have stood godfather … They are pictures, in which reality seen penetrate with own feeling and creative design force, that to receive with their broken up, dissecting elements the character of original initially chiffres. … In addition, the principle of series duplication, which can be found in many of his pictures, the approach in their abstraction to the non-figurativity. … These images … are characterized by a density and depth, which the artist achieves through repeated overlays, through in itself interwoven structures and the entanglement of the spaces. Open forms enchant fixed builted.“ (Volkhard Böhm, art scientist, 2011)

Reinhard Griebner spoke at the opening of the 100th exhibition an appreciation, Brunhild Hauschild recited her poem as the same. Hinrich Beermann played music by Etchings by Eberhard Hartwig, this etched with a cold needle to the music and H. Beermann blew his saxophone again after the signs in the plate, which was subsequently printed. For a visitor contribution please click on the link.

During the artist talks on Wednesday, July 12, 2017, 7 pm, showed, among others Tina Flau and Eberhard Hartwig some of their inspiring artist’s books.

 

        

        

                  


 

Jahresrückblick XVI

 

 

Jahresrückblick XVI / Yearly Review XVI Ausstellungsbeteiligung/exhibition participation

Cyanotypien, Linolschnitte, Lithographien, Monotypien, Radierungen und Prägedrucke / Cyanotypes, linocuts, lithographs, monotypes, etchings and preprints

von/by Falko Behrendt, Gerrit M. Bekker, Ingrid Goltzsche-Schwarz, Eberhard Hartwig, Rahel Mucke, Sophie Natuschke und Max Stock

10. Dezember 2016 – 24. Januar 2017

Eröffnung / opening: 10.12.2016, 17-20 Uhr

Musik: Juri Tarasenok, Bayan

Ort / Location: Druckgraphik-Atelier, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3, 10407 Berlin, www.druckgraphik-atelier.de

Öffnungszeiten/Opening times: Mo 16.00 – 18.30, Di 18.00 – 22.00 Uhr, und nach Vereinbarung / and by appointment Tel. +49(0)30 – 44 04 34 21

 

Eberhard Hartwig, Aquatinta und drei Lithographien      S. Natuschke, Kaltnadelradierungen/Cyanotypien, und F. Behrendt, Farbradierungen     Juri Tarasenok, Bayan, 10.12.2016  

 


 

 

Kunstmarkt

 

 

Kunstmarkt / Art market– Ausstellungsbeteiligung/exhibition participation

Bilder/Paintings, Objekte, Keramik, Holz/Wood, Metall

11. November 22. Dezember 2016

Eröffnung / Opening: 10. November, 19.30 Uhr

Paul T. Grasshoff las Texte von/read texts from Franz Hohler, Erich Kästner und Ernst Jandl, Musik: Hinrich Beermann, Saxophon

Studio artis und die Poeten vom Müggelsee stellen am 01.12.2016, 18 Uhr, den 3. Köpenicker Kunstkalender vor. / Studio artis and the poets from the Müggelsee will present the 3rd Köpenick art calendar on 01.12.2016, 6.00 pm.

Ort / Location: galerie grünstraße / collegium artis e.V., Grünstraße 22, Zugang über / Access via Böttcherstraße, 12555 Berlin, www.galerie-gruenstrasse.de – E-Mail: galerie.gruenstrasse@gmail.com

Öffnungszeiten/Opening times: Di – So 13 – 19 Uhr, Tel. +49(0)30-43 20 92 92

Lassen Sie sich auch in diesem Jahr überraschen von den künstlerischen Ideen und Ausführungen. / Let yourself be surprised by the artistic ideas and achievements.

Meine Beteiligung / My involvement:                                                            Endverkaufspreis – ohne / mit Rahmen / End-selling price – without / with frame

BADEND, 7/2001, Kaltnadelradierung / Dry point, 10,2 x 7 cm auf Hahnemühle-Büttenpapier, sign. e.a., passepartouriert auf 30,5 x 24,5 cm und gerahmt in Holz-Leinen-Rahmen 37 x 31 cm,             100,00 / 125,00 €

DUE, 4/2001, Aquatinta mit Strichätzung / Aquatint with line etching, 7,3 x 7,3 cm auf Hahnemühle-Büttenpapier, sign. III, passepartouriert und gerahmt in 40 x 30 cm Silberrahmen,                              65,00 / 95,00 €

TINGUELY, 8/98, Kaltnadelradierung mit / Dry point with Crayon, 12 x 15,5 cm auf Hahnemühle-Büttenpapier, sign. 2/7, schrägschnittpassepartouriert und gerahmt in 30 x 40 cm Silberrahmen,       120,00 / 155,00 €

 

Die Galerie grünstrasse, abends am 10.11.2016, alle Fotos: E. Hartwig   Präsentation mit E. Hartwig "BADEND", Galerie grünstrasse   Präsentation in der Galerie grünstrasse   Gäste der Ausstellungseröffnung, 10.11.2016   Hinrich Beermann, Saxophon, bei der Eröffnung, 10.11.2016   Hinrich Beermann, Percussion und Paul T. Grasshoff las Texte


 

 

asynchrom 5

 

 

asynchrom 5  – Ausstellungsbeteiligung/exhibition participation

Malerei / Paintings

von Andera Imwiehe, Eberhard Hartwig, Kathrin Hoffmann, Christian Kammerhofer, Martin Koroscha, Michael Otto, Christina Völker und Tanja Zimmermann

22. Oktober – 11. Dezember 2016

Eröffnung/opening: 22. Oktober 2016, 20 Uhr

Musik/sound : Subsystem (Almut Schlichting, Baritonsax, Sven Hinse, Kontrabass)

Ort / Location: Galerie bild-plus, Am Goldmannpark 20, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Öffnungszeiten/opening times:  Do-Sa 15 – 19 Uhr und nach Vereinbarung/ and by appointment +49 (0)30-88 94 49 55, mail@galerie-bild-plus.de

 

Einladungskarte asynchrom 5   Einladung zur Eröffnung und Veranstaltungen asynchrom 5   Hängung mit E. Hartwig, UEBERM, 2005, Mischtechnik auf Leinwand, 120 x 120 cm, in der Galerie BildPlus   Präsentation mit E.Hartwig, STADTRANDGARTEN II und NAHEB, in der Galerie BildPlus


 

 

10 x 10 = 100

 

 

10 x 10 = 100

Malerei, Grafik, Collage, Fotografie / Painting, graphics, collage, photography

Beteiligung an Kunstaktion mit Postkarten individueller Handschriften / Participation in Art action with Postcards individual handwritings

12. August – 11. November 2016

Galeriegespräch/ Gallery talk: Sonnabend, 27. August 2016, 11.00 Uhr

Kunstfrühstück/Art breakfast: Sonnabend, 17. September 2016, 11.00 Uhr

Finissage: Freitag, 11. November 2016, 11.00 Uhr

Ort / Location: Galerie im Rathaus Biesenthal, Am Markt 1, 16359 Biesenthal, Tel.: 03337-490718, Tel.:033396-87288, www.biesenthal.de

Öffnungszeiten/Opening times: Di. und Do. 9-12 und 14-18 Uhr, Fr. 9-14 Uhr

 

Seit  der  Gründung  der  Galerie  im  Rathaus  Biesenthal  im  Jahre  2006  wurden  eine  Vielzahl  von  Ausstellungen  gezeigt,  die  das  Schaffen  von  Künstlern  aus  der  Region  und  darüber  hinaus  widerspiegelten.

Aus  Anlass  des  zehnjährigen  Galeriejubiläums  präsentieren  wir  in  der  aktuellen  Ausstellung  Arbeiten  aus  der  Kunstaktion  10×10=100. Vorgegeben  waren  das  Postkartenformat  105  x  210  mm,  Themen  und  künstlerische  Techniken  frei  wählbar.  Die  Präsentation  der   Arbeiten    erfolgt  als  fortlaufendes    Band,  dass    die  vielfältigen  künstlerischen  Sprachen  miteinander  in  Dialog  bringt.

Im  Ausstellungszeitraum  laden  wir  Kunstinteressierte,  Künstlerinnen  und  Künstler  ein  miteinander  ins  Gespräch  zu  kommen.  Eine   Gelegenheit  sich  über  potentielle  Ausstellungsvorhaben  und  -­möglichkeiten  auszutauschen,  Anregungen  und  Ideen  für  nach-­ folgende  Kunstprojekte  /  Ausstellungen  zu  sammeln  und  zu  entwickeln.

Termine  im  Ausstellungszeitraum:

27.08.2016  um  11.00  Uhr  Galeriegespräch

17.09.2016  um  11.00  Uhr  Kunstfrühstück  (ein  Beitrag  zum  Bufett  ist  wünschenswert)

11.11.2016  um  11.00  Uhr  Finissage

Die Galerieräume befinden sich im Biesenthaler Rathaus, direkt am Berlin-Usedom Radfernweg gelegen. Nachweisbar ist, dass ein erster urkundlich erwähnter Bau bereits 1632 abbrannte und ein zweiter 1756 bei einem für Biesenthal verheerenden Stadtbrand zerstört wurde. 2002/2003 wurde das Rathaus, ein kulturhistorisches Bauwerk aus dem Jahre 1760, restauriert. Dabei wurde das Fachwerk freigelegt und der Originalzustand wieder hergestellt. Auch wurden eine schwarze Küche und zwei Kamine entdeckt und nach historischen Vorbildern hergerichtet. Im EG befindet sich die Tourist-Information, die Galerierräume, die auch teilweise als Trauzimmer genutzt werden.

Gefördert  wird  die  Galerie  von  der  Stadt  Biesenthal  und  dem  Landkreis  Barnim.

Since the establishment of the gallery at the town hall Biesenthal in 2006 a large number of exhibitions have been shown, which reflected the work of artists from the region and beyond.
To mark the ten year anniversary gallery we present in the current exhibition works from the Art Action 10×10 = 100th the postcard size 105 x 210 mm, topics and artistic techniques were pregivenness selectable. The presentation of the work done as a continuous band that diverse artistic languages ​​brings together in dialogue.
In the exhibition period we invite art lovers, artists to come together a week. An opportunity to exchange views on potential exhibition project and possibilities, suggestions and ideas for subsequent art projects / exhibitions to collect and develop.
Matches in the exhibition period:
27.08.2016 at 11:00 Gallery talk
17.09.2016 at 11:00 am Art breakfast (a contribution to the buffet is desirable)
11.11.2016 at 11:00 Finissage
The gallery spaces are located in Biesenthaler Hall, located directly on the Berlin-Usedom cycle route. is provable that a first documentary mentioned already building in 1632 burned down and a second in 1756 was destroyed in a devastating fire for Biesenthal city. 2002/2003 was the Town Hall, a cultural and historical monument from 1760, restored. Here, the truss was exposed and the original state is restored. Also, a black kitchen and two fireplaces were discovered and prepared based on historical models. The ground floor is the Tourist Office, the Galerierräume that are also partially used as a wedding room.
The gallery is sponsored by the city of Biesenthal and Barnim
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Einladung Galerie Rathaus Biesenthal_10x10=100


 

Die Erde ist eine Scheibe

 

 

Die Erde ist eine Scheibe / The earth is flat, Ausstellungsbeteiligung / exhibition participation

Malerei, Foto, Objekt, Installation, Collage, Graphik / Painting, photography, object, installation, collage, graphics

18. Juni  31. Juli 2016

Eröffnung/Opening: 18.06.2016, 20 Uhr, Musik: Joachim Gies, Komposition, Saxophon, exotische Instrumente und Ravi Srinivasan, Tabla, indische Perkussion

 

Arbeiten von 18 Künstlern/Works from 18 artists: Ingrid Bertel, Bernd Chill, Lutz Dransfeld, Bernhard Freutel, Eberhard Hartwig, Volker Henze, Kathrin Hoffmann, Andrea Imwiehe, Martin Koroscha, Jutta Kritsch, Michael Otto, Marc Peschke, Maik Rauchbach, Jan Schmelcher, Jutta Schölzel, Holger Stark, Christina Völker, Tanja Zimmermann

Konzept: Eva Fiedrowicz

Ort/Location: Galerie bild-plus, Am Goldmannpark 20, 12587 Berlin-Friedrichshagen, www.galerie-bild-plus.de

Öffnungszeiten/Opening times:  Do-Sa 15 – 19 Uhr und nach Vereinbarung/ and by appointment +49 (0)30-88 94 49 55, mail@galerie-bild-plus.de

nahe S-Bahnhof Friedrichshagen, zu erreichen alle 10 min mit der S3 ab Ostbahnhof, Fahrzeit 19 min von Ostkreuz bzw. 27 min vom Alexanderplatz, dann sind es noch ca. 5 min zu Fuß /near Friedrichshagen S-Bahn station to reach, every 10 minutes with the S3 from Ostbahnhof, journey time 19 minutes from Ostkreuz and 27 minutes from Alexanderplatz, then it is about 5 min walk

Wand unter anderen mit E. Hartwig, CELLELIGURE, IMWIND, VOMPASS, Kaltnadelradierungen   Hängung, Wand mit E. Hartwig, NAHEB, 2000, Mischtechnik auf Leinwand   Joachim Gies, Saxophon, exotische Instrumente und Ravi Srinivasan, Tabla, indische Perkussion, Eröffnung am 18.06.2016 in der Galerie bild plus

 


 

Nachbarn

 

 

Nachbarn

. Radierungen, Lithographien und Monotypien

von

Eberhard Hartwig und Gerrit M. Bekker

11. Juni – 12. Juli 2016

Eröffnung: Sonnabend, 11.06.2016, 17 – 20 Uhr

Musik: FuxDeLuxe-Duo, Heinz Fuchs, Guitar & Vocals und Andy Sire, Doublebass & Vocals

Ort/Location: Druckgraphik-Atelier, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 3, 10407 Berlin, Mo 16-18.30 + Di 18-22 Uhr und nach Vereinbarung +49(0)30-44 04 34 21, www.druckgraphik-atelier.de

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Druckgraphik des 1943 als Gerrit Michaelis Magatini in Hamburg geborenen Deutsch-Griechen Gerrit M. Bekker, bekannt als Literat, verfasst Prosa sowie Lyrik; aber ebenso ist er Bildhauer und Maler; sowie von Eberhard Hartwig, geboren 1957 in Berlin, Maler und Graphiker, präsentiert die 94. Ausstellung des Druckgraphik-Ateliers ab 11. Juni 2016.

Gerrit M. Bekker, der seit Jahrzehnten ein bedeutender Teil nicht nur der norddeutschen Kulturszene ist, lebt und arbeitet seit 1995 in Berlin-Prenzlauer Berg und seit 1996 in Lindewitt nahe der dänischen Grenze. Sein Malereistudium in Kiel schloß er 1971 als Meisterschüler von Gottfried Brockmann ab und hat seit 1962 Ausstellungen sowie Lesungen seiner veröffentlichten Bücher im In- und Ausland. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. den Hebbelpreis für Literatur und den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein.

Gerrit M. Bekker zeigt „innere Bilder“ – die von Träumen, Visionen und gelebten Gefühlen erzählen – von frühen Mezzotinten und Ätzradierungen, welche tonwertreich noch dem Gegenständlichen, z.T. direkt vor Ort Skizzierten näher anverwandelt sind, bis hin zu aktuellen Arbeiten, die sich mit kürzelhaftem Gestus, mit Verwischungen und Verfremdungen figürlicher Elemente jeder Eindeutigkeit entziehen. Auch dichterische Fragmente oder ganze Texte bringt er mit auf das Papier. Bei ihm ist alles eins: Malen und schreiben, zeichnen und gestalten.

Eberhard Hartwig, der das Druckgraphik-Atelier auch betreibt, stellt den Arbeiten seines Nachbarn ebenso teils gegenständliche, direkt pleinair entstandene, sowie abstrahierte Graphiken zur Seite. Auch er, der nach einigen Ausbildungen das Studium an der damaligen HdK 1997 abschloß, ist in der Kunstszene kein unbekannter; u.a. sind seit 1988 seine Werke auf nationalen wie internationalen Ausstellungen zu sehen.

Lesung war am 29. Juni, 19.30 Uhr: G. M. Bekker, Lyrik und Prosa

 

 

Nachbarn / neighbors
Etchings, lithographs and monotypes

by

Gerrit M. Bekker and Eberhard Hartwig

11. June – 12. July 2016

Opening: Saturday, 11/06/2016, 17 – 20:00

Music: FuxDeLuxe-duo Heinz Fuchs, Guitar & Vocals and Andy Sire, Double Bass & Vocals

Location: Druckgraphik-Atelier, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 3, 10407 Berlin, Mo 16-18.30 + Tu 18-22 and by appointment +49(0)30-44 04 34 21, www.druckgraphik-atelier.de

 

Printmaking by the born in 1943 as Gerrit Michaelis Magatini in Hamburg German-Greek Gerrit M. Bekker, known as a writer, wrote prose and poetry; but as he is a sculptor and painter; and Eberhard Hartwig, born in 1957 in Berlin, painter and graphic artist, presented the 94th exhibition of Druckgraphik-Atelier/printmaking studio from 11 June 2016.

Gerrit M. Bekker, a significant part is not only the northern German cultural scene for decades, lives and works since 1995 in Berlin-Prenzlauer Berg and since 1996 in Lindewitt near the Danish border. His painting studies in Kiel he joined in 1971 as a pupil of Gottfried Brockmann and has since 1962 exhibitions and readings of his published books at Germany and foreign countries. He has received numerous grants and awards, among others the Hebbel Prize for Literature and the Arts Award of the Land Schleswig-Holstein.

Gerrit M. Bekker shows „internal images“ – the telling of dreams, visions and lived feelings – from early Mezzotints and etchings which many range of tones yet from figurative partly locally outlined are appropriates closer to recent works that escape with abbreviations gesture, with blurs and distortions of figurative elements of any uniqueness. Also poetic fragments or whole texts he brings to the paper. With him everything is one: painting and write, draw and shape.

Eberhard Hartwig, who also operates the printmaking studio, stands the work of his neighbor also partly representational, directly resulting pleinair and abstracted graphics aside. Even he, the study concluded after some training at the former HdK in 1997, in the art world not unknown; et al are since 1988 to see his works at national and international exhibitions.

 

Reading was on 29 June, 19.30: G. M. Bekker, poetry and prose

 

Heinz Fuchs, Gitarre, und Andy Sire, Doublebass,   Foto: B. Lau   Gäste bei der Eröffnungsmusik, 11.06.2016,   Foto: B. Lau   E. Hartwig und Gerrit Bekker im Gespräch,   Foto: B. Lau

Heinz Fuchs, Gitarre, und Andy Sire, Doublebass, mit Blumen,   Foto: B. Lau   Besucher im Gespräch,   Foto: B. Lau   Im Fenster: E. Hartwig, o.T., 1979, Aquatinta, Strichätzung und Kaltnadel

Gerrit M. Bekker, Radierungen von 1979-1980   Monotypien und Lithographien von Eberhard Hartwig

E. Hartwig, HIMMELWEIT, 04/2016, Strichätzung, 11,2 x 12,3 cm, sign I e.a.   G. Bekker, kurz vor der Nacht, 1980, Aquatinta mit Strichätzung, 10,8 x 11 cm, sign 1/1   G. Bekker, an der Eider, 1981, Kaltnadelradierung, 8,6 x 8,3 cm, sign 1/1

 


 

Eberhard Hartwig . Malerei

 

 

EBERHARD HARTWIG
Malerei / Paintings

19.02. bis 17.04.2016

Einzelausstellung / Solo-Exhibition

Eröffnung / Opening: 19. Februar 2016, 19 Uhr

Musik: Lukas Natschinski, Klavier/Gitarre, spielte/plays Jazz

Ort / location: Galerie im Cafe Canape, Wolfshagener Straße 87, 13187 Berlin-Pankow,

Telefon +49(0)30 36746515, www.cafecanape.de

Kuratiert von Thomas Schubert, galerie@cafecanape.de

Öffnungszeit / opening times: Dienstag – Freitag 12 – 22 Uhr, Samstag und Sonntag 10 – 18 Uhr

 

Lukas Natschinski am Klavier    Thomas Schubert hält Laudatio, Lukas Natschinski am Klavier, Foto: B. Lau   Eberhard Hartwig dankt Thomas Schubert, Foto: B. Lau

Gespräche bei der Eröffnung, Foto: B. Lau   Gäste im Gespräch   Lukas Natschinski an der Gitarre

E. Hartwig, NACHMIETER, 2002, Tusche, Gesso auf Zeitpapier, 31,3 x 21,4 cm   E. Hartwig, NORDSEE und LANDPOST, Mischtechnik/Collage auf Zeitpapier   E. Hartwig, SICHTE.SELBST, 2003, Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 60 cm   Berliner Zeitung, 03. März 2016, Ausstellung E. Hartwig