E. Hartwig, HOLZ I, 09/2016, Kaltnadelradierung, 14,3 x 12 cm, sign. Ie.a.

Melange colorè II

Melange colorè II

07.11.-20.12.2025

10 Künstler*innen zeigen Malerei, Graphik, Plastik und Keramik / 10 artists show paintings, graphics, sculptures and ceramics

Abb. im Titel/in the titel: E. Hartwig, HOLZ I, 09/2016, Kaltnadelradierung, 14,3 x 12 cm, sign Ie.a.

Eröffnung/Opening: 06.11.2025, 19.30 Uhr

Ort/Location: galerie grünstraße, Grünstraße 22 / Zugang über Böttcherstraße, 12555 Berlin

Öffnungszeiten/Opening times: Di, Mi 13-19, Do 13-17, Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr, Tel. +49 (0)30-43 20 92 92 – www.galerie-gruenstrasse.de

Verkehrsanbindung/Transport connections:

Tram: 27, 60, 61, 62, 67, 68
Bus: 166
S-Bahn: Spindlersfelde (dann weiter mit Bus oder Tram zum Schloßplatz/
then continue by bus or tram to Schlossplatz)

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E. Hartwig, GEISTERTANZ, 02/2017, Aquatintaradierung, 10,3 x 12,8 cm, sign 2/6

OFRENDA GRÁFICA (Grafische Opfergabe / GRAPHIC OFFERING)

OFRENDA GRÁFICA  (Grafische Opfergabe / GRAPHIC OFFERING)

Druckgraphiken verschiedener internationaler Künstler*innen, kuratiert von Xavier Scherenberg/Prints by various international artists, curated by Xavier Scherenberg/Grabados de varios artistas internacionales, comisariados por Xavier Scherenberg

17.10.2025 bis/to/hasta 26.10.2025

Eröffnung/Opening/Apertura: 17.10.2025, 18–22 Uhr

Ort/Location/Ubicación: Druckgraphik-Atelier, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3, 10407 Berlin

Öffnungszeiten/Opening hours: Mo 9:30–15:30, Di/Tue 12:30–22:00, Mi-Fr/Wed-Fri 9:30–15:30 Uhr, Sa+So geschlossen/Sat+Sun closed / Horario de apertura: Lun 9:30–15:30, Mar 12:30–22:00, Mié-Vie 9:30–15:30, Sáb+Dom cerrado

Abb. im Titel/in the titel: E. Hartwig, GEISTERTANZ, 02/2017, Aquatintaradierung, 10,3 x 12,8 cm, sign. 2/6

Mit »Ofrenda Gráfica« (zu deutsch etwa: Grafische Opfergabe) bringt der Künstler Xavier Scherenberg die Arbeiten verschiedener internationaler Künstler*innen zusammen: viele von ihnen haben Wurzeln im zentralmexikanischen Oaxaca, andere kommen aus Berlin/Deutschland, der Schweiz, Polen, Japan oder Thailand. Viele der Künstler*innen kennen sich bereits mehr als zwanzig Jahre aus verschiedenen Kooperationen in Oaxaca. Ateliers wie das Taller des Artes Plásticas Rufino Tamayo (Oaxaca), das Bethanien-Kunstquartier (Berlin) oder auch das Druckgraphik-Atelier haben sie im Lauf des Jahre zu verschiedenen Zeitpunkten immer wieder zusammengebracht.

Für Xavier Scherenberg hat diese Ausstellung eine besondere Bedeutung: Im Druckgraphik-Atelier begann 2016 seine Verbindung zur Kunstdruck-Szene Berlins. Mit dem damaligen Betreiber Eberhard Hartwig entwickelte sich eine künstlerische wie freundschaftliche Verbindung, die unter anderem in einer Ausstellung seiner Arbeiten in Oaxaca (2017) und einer gemeinsamen Ausstellung in Berlin (2018) bisher gipfelte. 9 Jahre später schließt sich mit dieser Ausstellung der Kreis, der für Xavier gleichzeitig den Beginn eines neuen bedeutet.


Das Thema der Ausstellung beschäftigt sich mit dem »Día de los Muertos« (Tag der Toten), der in Mexiko eine lange kulturelle Bedeutung trägt. Es wird verstanden als Hommage nicht nur an diejenigen, die bereits von uns gegangen sind, sondern auch an all die Orte, die uns empfangen heißen und uns erlauben, neue Erinnerungen zu kreieren. In diesem Sinne sollen all die Freundschaften und gemeinsamen Arbeiten, die entlang dieser geteilten Wege und Erinnerungen entstanden sind, ebenfalls gewürdigt werden.

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With „Ofrenda Gráfica“ (roughly translated as „Graphic Offering“), artist Xavier Scherenberg brings together the works of various international artists: many of whom have roots in Oaxaca, central Mexico; others come from Berlin/Germany, Switzerland, Poland, Japan, or Thailand. Many of the artists have known each other for more than twenty years through various collaborations in Oaxaca. Studios such as the Taller des Artes Plásticas Rufino Tamayo (Oaxaca), the Bethanien-Kunstquartier (Berlin), and the Druckgraphik-Atelier (printmaking studio) have brought them together at various times over the years. This exhibition holds special significance for Xavier Scherenberg: His connection to Berlin’s art print scene began at the Druckgraphik-Atelier in 2016. He developed an artistic and friendly relationship with the studio’s then-owner, Eberhard Hartwig, which has culminated, among other things, in an exhibition of his works in Oaxaca (2017) and a joint exhibition in Berlin (2018). Nine years later, this exhibition brings us full circle, which for Xavier simultaneously marks the beginning of a new one.

The theme of the exhibition focuses on „Día de los Muertos“ (Day of the Dead), which has long held cultural significance in Mexico. It is understood as a tribute not only to those who have already passed away, but also to all the places that welcome us and allow us to create new memories. In this spirit, all the friendships and collaborative work that have emerged along these shared paths and memories are also to be honored.

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OFRENDA GRÁFICA

Con „Ofrenda Gráfica“, el artista Xavier Scherenberg reúne las obras de diversos artistas internacionales: muchos de ellos tienen raíces en Oaxaca, en el centro de México; otros provienen de Berlín (Alemania), Suiza, Polonia, Japón o Tailandia. Muchos de los artistas se conocen desde hace más de veinte años a través de diversas colaboraciones en Oaxaca. Estudios como el Taller de Artes Plásticas Rufino Tamayo (Oaxaca), el Bethanien-Kunstquartier (Berlín) y el Druckgraphik-Atelier (estudio de grabado) los han reunido en diversas ocasiones a lo largo de los años. Esta exposición tiene un significado especial para Xavier Scherenberg: su conexión con la escena de la impresión artística berlinesa comenzó en el Druckgraphik-Atelier en 2016. Desarrolló una relación artística y amistosa con el entonces propietario del estudio, Eberhard Hartwig, que culminó, entre otras cosas, en una exposición de sus obras en Oaxaca (2017) y una exposición conjunta en Berlín (2018). Nueve años después, esta exposición nos cierra el círculo, lo que para Xavier marca simultáneamente el comienzo de uno nuevo.

La temática de la exposición se centra en el „Día de Muertos“, de gran importancia cultural en México. Se entiende como un homenaje no solo a quienes ya han fallecido, sino también a todos los lugares que nos acogen y nos permiten crear nuevos recuerdos. En este espíritu, también se honran todas las amistades y el trabajo colaborativo que han surgido a lo largo de estos caminos y recuerdos compartidos.

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Die Ausstellung zeigt Werke von / The exhibition shows works by / La exposición muestra obras de Fulgencio Lazo, Abraham Torres, Josefa García, Enrique Flores, Ixrael Montes, Tomas Pineda, Enrique Gijón, Daniel Barrasa, Ivonne Kennedy, Rosendo Vega, Siegrid Wiese, Gilberto Delgado, Fernando Aceves, Vicente Mesinas, Alfonso Abad, Spencer Farías, Moisés Nava, Xavier Scherenberg (alle/all/todo Mexiko), Eberhard Hartwig, Klaus Peter Vellguth, Débora Phillip, Stefan Tielscher, Macus Sternbauer, Herveline Cremmer, Artemis Chrysostomidou (alle/all/todo Berlin), Tanja Fent, Elke Delimnar (beide/both/ambos Schweiz), Michal Tatarkiewicz, Sam Gardner (beide/both/ambos Polen), Takai Sekixama (Japan), Kitikong Tilokwattanotai (Thailand).

Enrique Flores, El Quijote de Posada, Aquatinta und Radierung  Xavier Scherenberg, Ofrenda Grafica, 2006

 


 

L,WOLKIG, 2/2009, Kreide-Tusche-Lithographie, 22 x 30 cm, sign. 5/6

Luft . sichtbar unsichtbar

 

Luft . sichtbar unsichtbar / air . visible invisible

Ausstellungsbeteiligung, eine Ausstellung der kunst projekte e.v.  / Exhibition participation, an exhibition by kunst projekte e.v.

29.01.–12.12.2025

Ort/Location: Hauptgeschäftsstelle / main office der Sparkasse MOL in Strausberg, Große Str. 2–3, 15344 Strausberg

Abb./Illustration in the title: L,WOLKIG, 2/2009, Kreide-Tusche-Lithographie, 22 x 30 cm, sign. 5/6

Öffnungszeiten/Opening times: Mo 8:30–15:30, Di + Do 8:30–18:30, Mi + Fr 8:30–13:00 Uhr

 

Wir können sehen, weil sie unsichtbar ist. Luft ist so dünn und durchlässig, dass sie unseren Blick passieren lässt.
Ein Paradoxon in der Welt, auch der Bilder. Wie kann die Unsichtbare deren Thema sein? Sie kann es in vielfacher Hinsicht. Tatsächlich nimmt sie etwa in größerer Entfernung Farben an. Denn sie ist nicht nur für den Blick, sondern auch für das Licht durchlässig oder kann winzigste Bestandteile wie Stäube und Tröpfchen tragen.

Und dann: Sie ist in ständiger Bewegung, sie bewegt Dinge, macht Leben möglich, ist Äther, Wind, Atem. Mit der realen und gedanklichen Wandelbarkeit ihrer Natur ist sie, die gasförmige Hülle der Erde, Gegenstand der Naturwissen­ schaft, des Geistes, der Poesie, der Mythen, des Spirituellen und der Kunst, ihrer Bilder vom Unsichtbaren in aller Welt. Sie machen das Erdenelement indirekt sichtbar, etwa in der Art, wie es Schiller in seinen Gedanken Über das Schöne schreibt: Wird hingegen die Pappel vom Winde gebogen, so finden wir dies … schön, weil sie durch ihre schwankende Bewegung ihre Freiheit äußert … Die Kunst verwandelt es in ihrem Sinn. Sie greift ein Einzelnes heraus und gibt ihm universelle Bedeutung. Ambig, komplex, auch mystisch und unbestimmt, wie es dem real Unsichtbaren eigen ist. Luft ist überall und zwischen allem auf der Erde. Aus dem natur­ gegebenen Stoff, der auch künstlerisches Werkmaterial sein kann, wird ein metaphorischer Gegenstand, manchmal ein Medium der Transzendenz.

Die Ausstellung ausgewählter und überwiegend neu ge­ schaffener Kunstwerke von regionalen, nationalen und inter­ nationalen Künstlern wird mit je anderen Arbeiten wiederum an zwei Orten gezeigt. Sie verweist auf den universellen Wert des lebensnotwendigen Elements Luft, bringt dies unserem Bewusstsein mit poetischen Mitteln in Erinnerung, auch im Hinblick auf ihre vielfache Gefährdung durch den global agierenden Menschen.

21 Bildner eröffnen das Themenjahr im ersten Teil der Ausstellung mit ca. 70 Kunstwerken in der Strausberger Sparkasse. Es erscheint ein Buch zum Thema der Schau, deren zweiter Teil im Mai bis Juli 2025 in der St. Marien­ kirche Frankfurt (Oder) gezeigt wird. Darin erscheint u.a. ein für diesen Anlass neu verfasster Essay von Kerstin Decker.                                                                                                                                                                © 2024 Anke Zeisler

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Faltblatt Luft, Aussenseite   Faltblatt Luft, Innenseite   DIETER GOLTZSCHE, Seestück mit dem Auge, WVZ 206, 1971, Lithografie, Kreide, 22 x 32, Blatt 30 x 42 cm   SOPHIE NATUSCHKE, difus 4 _Krabat blau 4, 2010, Aquarell, Kreide, geprägt 50 x 65 cm   Anke Zeisler und Musiker bei Eröffnung im Foyer, Sparkasse Strausberg, 29.01.2025   KünstlerInnen zum Foto bei Eröffnung im Foyer, Sparkasse Strausberg, Foto: B. Lau, 29.01.2025   Bronze Abheben von H. Scheib, Graphiken von K. Nakahara, Foyer, Sparkasse Strausberg, 29.01.2025  EBERHARD HARTWIG, FERNER STRAND, zu Alexandra Leipold, 8/2015, Kaltnadelradierung, Aufl. 1/7, 24,5 x 14,5 cm   JEAN KIRSTEN, Installation mit platonischen Körpern, 2025, verschiedene Materialien, ca. 200 x 200 x 250 cm, Foto: Anke Zeisler   Wie kann man Luft darstellen, Märkischer Sonntag, 08.02.2025, S.3   Luft, ArtProfil-Besprechung   Rheinpfalz, Nr. 14, Vorbericht Ausstellung LUFT sichtbar-unsichtbar, Anke Zeisler, Sparkasse Märkisch-Oderland, Jan. 2025


 

Plakat A1 Luft, Frankfurt/Oder

Luft . sichtbar unsichtbar

Ausstellungsbeteiligung, eine Ausstellung der kunst projekte e.v.  / Exhibition participation, an exhibition by kunst projekte e.v.

25.05.13.07.2025

Beteiligte Künstler*innen/Participating artists: Juliane Ebner, Dieter Goltzsche, Eberhard Hartwig, Peter Herrmann, ingartan (Karla Woisnitza), Jean Kirsten, Kai Klahre, Harald-Alexander Klimek, Helge Leiberg, Erik Mai, Luise Makarov, Nikolai Makarov, Sophie Natuschke, Nim Ra (d.i.Armin Hauer), Hannelore Teutsch, Jana Wilsky

Eröffnung/Opening: Sonntag, 25. Mai 2025, 14 Uhr

Begrüßung/Welcome: Sabine Wenzke, Werkleiterin Kulturbüro der Stadt Frankfurt (Oder)

Laudatio: Anke Zeisler, Kuratorin

Luftzeichen/Air signs: Almut Kühne, Solo, Stimme/Voice

Ort/Location: St. Marienkirche, Oberkirchplatz 1, 15230 Frankfurt (Oder)

Öffnungszeiten/Opening times: Dienstag-Sonntag 1018 Uhr, Telefon +49 0335-22 442

Online bis April 2026 unter www.kunstprojekte-ev.de/aktuell.php

sowie https://kunstprojekte-ev.de/ausstellungen.php

 

Einladung zum 25.05.2025, Marienkirche, Frankfurt-Oder, Text   Begleittext LUFT, von Anke Zeisler, Frankfurt-O, Seite 1   Begleittext LUFT, von Anke Zeisler, Frankfurt-O, Seite 2   Begleittext LUFT, von Anke Zeisler, Frankfurt-O, Seite 3 Eberhard Hartwig, Leinwand, Erik Mai, Leben, Fliegen, Kommunizieren - Installation, Nim Ra (d. i. Armin Hauer) Traumgestalten, Foto: Anke Zeisler  E. Hartwig, LUFTMUSIC, 2025, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 110 cm   Jean Kirsten, Installation mit platonischen Körpern, 2025, verschiedene Materialien, Foto: Anke Zeisler   Hans Scheib, 6. Stock, 2023, Bronze, Farbe, 64 x 51 x 12,5 cm, Foto: Anke Zeisler   Juliane Ebner, Wind und Nebelklänge, Dieter Goltzsche, Reiherflug, Lithographie, ingartan Karla Woisnitza, Ausatmen, 1989, Tusche auf Papier, Foto: Anke Zeisler   Harald-Alexander Klimek, Leinwand, Jean Kirsten, Installation, Sophie Natuschke, Aquarelle, Jana Wilsky, Leinwände, Foto: Anke Zeisler   Hannelore Teutsch, verweile doch II, 2019, Tempera auf Leinwand, 101 x 51 cm, Foto: Anke Zeisler   Helge Leiberg, der Funken, M 07 005, 2007, Acryl auf Leinwand, 200 x 300 cm, Foto: Anke Zeisler   Märkische Oderzeitung Kultur überregional, 17.6.2025