„B wie …“
Malerei und Graphik
16.01. bis 14.03.2016
Einzelausstellung / Solo-Exhibition
Abb. im Titel: B107, 10/2015, 3-Farbplatten-Aquatinta mit Strichätzung, geschabt und Kaltnadel / 3–color-plates aquatint with line etching, scraped and drypoint, 36,5 x 32 cm
Eröffnung / Opening: 15.01.2016, 20.00 Uhr
Ort: Galerie Sepp Maiers 2raumwohnung, Langhansstr.19, 13086 Berlin-Weißensee
Öffnungszeiten / opening times: Mittwoch 15-18 Uhr, zu den Veranstaltungen und nach Vereinbarung /Wednesday 15-18 clock, on the events and by appointment +49(0)30-34 35 32 56
Anfahrt / Directions: Tram 4 bis Haltestelle Antonplatz und ca. 7 min Fußweg oder weiter mit Tram 12 und Tram 13, Haltestelle Behaimstrasse / tram 4 to stop Antonplatz and about 7 minutes walk or go to Tram 12 and Tram 13, stop Behaimstrasse
„B“ wie … geht’s weiter im Begriffe-Ratespiel? Was könnte das sein? Was hat sich der Künstler dabei gedacht? Hat er überhaupt gedacht?
„Ick weeß nich – allet wat ick so denke, det is nich jut. Ick finde det allet so doof.“ (Zitat Frank Castorf, Probe an der Volksbühne)
Bei meinem (fast) täglichen realistischen Zeichnen und beim Radieren mit der Kalten Nadel vor der Natur erarbeite ich aus der unerschöpflichen Menge des gesehenen Vorgefundenen substraktiv, d. h. durch Vereinfachen und Weglassen, Bildkompositionen. Die dabei gefundenen Formen werden bei der folgenden weiteren Auseinandersetzung mit ihnen im Atelier über die nochmalige Abstrahierung, d.h. Straffung in der Distanz zu einer allgemeingültigen Form mit übergreifender Bedeutung. In diesen Vorgang vom Zeichnen der realitätsnahen Gegenständlichkeit bis zur letzten zeichenhaften Bildsprache fließen in die Darstellung die Empfindungen und zwischenzeitlichen Impressionen mit ein.
„B“ as … go further in terms guessing game? What could that be? What the artist has been thinking? Has he ever thought?
„I do not know – all I think so, that’s not good. I find it all so stupid.“ (Quote Frank Castorf, sample at the Volksbühne)
For my (almost) daily realistic drawing and while erasing the Cold needle for nature I work subtractive from the inexhaustible amount of viewed encountered, ie by simplifying and omitting, pictorial compositions. The forms here are found in the following further discussion with them in the studio over the repeated abstraction, that is tightening in the distance to a universally valid form with overall importance. In this process of drawing the realistic objectivity until the last symbolic imagery incorporated into the presentation, the sensations and impressions interim one with.
Eberhard Hartwig, 02.12.2015